Wohnungsmarktbeobachtungsbericht und wohnungspolitischer Kompass

Im Rahmen der 27. Werkstatt des Bündnisses für Wohnen in Brandenburg wurden vorab zentrale Erkenntnisse aus dem Wohnungsmarktbeobachtungsbericht sowie dem Wohnungspolitischen Kompass 2025 vorgestellt und diskutiert. Das im Auftrag des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung erarbeitete Gutachten verfolgt das Ziel, die aktuelle Wohnungsmarktsituation im Land Brandenburg systematisch zu analysieren und zukünftige Entwicklungen sowie Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und liegt im Entwurf dem MIL vor.

Die vorgestellten, vorläufigen Ergebnisse bildeten die Grundlage für eine intensive fachliche Diskussion der Mitglieder. Im Mittelpunkt standen dabei insbesondere die zu erwartenden demografischen und haushaltsstrukturellen Veränderungen und deren Auswirkungen auf die Wohnungspolitik.

Das Gutachten basiert auf einer mehrstufigen Analyse, die sowohl statistische Daten als auch eine Befragung von Wohnungssuchenden sowie Prognosen zur Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung umfasst. Betrachtet wurden fünf brandenburgische Teilräume, welche unter anderem auf Wohnraumbedarf, Leerstand, Bautätigkeit, Miet- und Kaufpreisentwicklungen sowie die soziale Wohnraumförderung untersucht wurden.

Dabei wurde deutlich: Ein differenzierter, kleinräumiger Blick auf die Entwicklungen der Wohnungsmärkte ist unerlässlich. Diese unterscheiden sich teils deutlich – insbesondere in Abhängigkeit zur Nähe Berlins sowie der zentralörtlichen Funktion einzelner Gemeinden.

Die Zukunftsfähigkeit der Wohnungsmärkte in Brandenburg kann nur in enger Zusammenarbeit aller relevanten Akteur:innen – Kommunen, Wohnungswirtschaft, Landespolitik und Zivilgesellschaft – gelingen.


Präsentation des Wohnungsmarktbeobachtungsberichts und wohnungspolitischer Kompass durch Hans-Jürgen Volkerding (LBV), Roland Fröhlich (BBSM), Sophia Wiedergrün (RegioKontext)


Teilnehmer:innen der 27. Werkstatt des Bündnisses für Wohnen Brandenburg