Statement des Bündnisses für Wohnen Brandenburg beschlossen
Am 30.03.2023 ist das Bündnis für Wohnen Brandenburg mit Vertreter:innen des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) (u. a. Minister Beermann) zusammengekommen, um sich im Zuge einer Sonderleitungsrunde über aktuelle Trends, Entwicklungen und Herausforderungen auf dem Brandenburger Wohnungsmarkt auszutauschen. Aus aktuellem Anlass wurde neben einem Rückblick auf das Jahr 2022 auch diskutiert, wie geflüchtete Menschen trotz stark gestiegener Zuwanderungszahlen adäquat in den brandenburgischen Kommunen untergebracht werden können.
Es wurde jedoch nicht nur das Jahr 2022, sondern auch die aktuellsten Entwicklungen des Jahres 2023 vorgestellt und bilanziert. Hierzu zählten Inputs über
- die Herausforderungen und Investitionsvolumina des Haushaltes 2023/24
- die aktuelle Wohngeldreform,
- die Änderungen der brandenburgischen Bauordnung sowie
- der aktuelle Erarbeitungsstand des brandenburgischen Klimaplans.
Darüber hinaus erfolgte die Erarbeitung eines Statements des Bündnisses für Wohnen Brandenburg zu den aktuellen Trends, Entwicklungen und Herausforderungen im Wohnungsbausektor:
"Die steigenden Material- und Energiepreise und insbesondere die Zinsen stellen die Wohnungs- und Bauwirtschaft im Land Brandenburg vor große Herausforderungen.
Das Bündnis für Wohnen unterstützt vor diesem Hintergrund die Vorhaben des Landes, praxisnahe Lösungen für zukunftssicheres und bedarfsgerechtes Wohnen und Bauen im Kontext einer erfolgreichen Stadtentwicklung zu erarbeiten: Dazu gehört die Erhaltung und Schaffung von nachfragegerechten, generationsgerechten, barrierefreien, nachhaltigen, energieeffizienten und bezahlbaren Wohnungen ebenso wie die Bildung von Eigentum und der Erhalt und die Neubegründung von Mietpreis- und Belegungsbindungen.
Unter schwierigen Rahmenbedingungen haben sich die Bündnispartner mit Ihren Mitgliedern als starke Partner in der Krise bewährt.
Zum Beispiel bei der Weiterentwicklung und Umsetzung der Wohnraumförderung oder der Planungsförderung. Angesichts der Vielzahl, der durch die aktuelle Gesamtlage bestehenden Herausforderungen und die zu lösenden Aufgaben beim Klimaschutz hat die gemeinsame Arbeit im Bündnis auch weiterhin eine große Bedeutung. Nur gemeinsam werden wir die vor uns liegende Herkulesaufgabe lösen können."
Die offizielle Pressemitteilung des MIL zur Sonderleitungsrunde kann auf der Webseite des MIL (Link) eingesehen werden.