Bezahlbares Wohnen in Zeiten der Krise(n)
Die Folgen des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine gehen auch an den Wohnungsmärkten im Land Brandenburg nicht spurlos vorüber. Energiekrise und Energiearmut, steigende Bauzinsen, Miet- und Baukosten, unterbrochene Lieferketten und Lieferengpässe sowie die steigende Zuwanderung von Geflüchteten setzen die Bürger:innen, Unternehmen und Kommunen unter Druck. Dr. Rumpke, Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Brandenburg, bereicherte die Sitzung als Gast und legte in der Diskussion einen besonderen Fokus auf die Auswirkungen für die Verbraucher:innen im Land Brandenburg.
Im zweiten Teil der Diskussion wurden Lösungsmöglichkeiten und Handlungsansätze diskutiert. Dabei gab es einen Einblick in den aktuellen Planungsstand zu Bundeshilfsmaßnahmen wie der Novelle des Wohngeldes oder des Härtefallfonds für Unternehmen . Darüber hinaus diskutierte das Bündnis auch weitere Maßnahmen auf Landesebene, z.B. im Zusammenhang mit dem geplanten Brandenburg-Paket und diskutierte Ideen dazu, wie die Mitglieder des Bündnisses die Menschen und Unternehmen im Land Brandenburg bei der Bewältigung der aktuellen Krisen zusätzlich unterstützen können.
Das Bündnis für Wohnen wird sich auch weiterhin dafür einsetzen tragfähige Lösungen zu entwickeln, um die Auswirkungen der Krisen für die Wohnungsmärkte im Land Brandenburg zu begrenzen. Wichtige Hinweise dazu sind im Informations- und Handlungspapier (Link) aus dem September zusammengefasst und sollen 2023 im Rahmen der Bündnis-Arbeit vertieft werden.