„Bündnis vor Ort“ in Eberswalde


Was verbindet das Land Brandenburg mit seinen Kommunen und der Wohnungs- und Bauwirtschaft? Insbesondere stehen hier ein Interesse an guten, nachhaltigen und bezahlbaren Wohnangeboten im Vordergrund. Wie das gehen kann, hat sich das Bündnis für Wohnen Brandenburg Anfang November in Eberswalde bei einem „Bündnis vor Ort“-Termin angeschaut.

Die Vorträge und Diskussionen, u.a. mit dem Bürgermeister der Stadt Eberswalde Götz Herrmann, der Vorsitzenden des Städteforums Anne Fellner, Henrik Hundertmark von der kommunalen WHG und Volker Klich von der Wohnungsgenossenschaft 1893, bezogen sich auf die konkrete Lage vor Ort. Wie passen eine nachhaltige Siedlungsentwicklung und der Wunsch nach Einfamilienhäusern zusammen? Wie lässt sich der Wohnungsbestand zukunftsfähig sanieren, ohne dass dies zu explodierenden Mieten führt? Welche Rolle spielt die Digitalisierung für das Wohnen von heute und morgen? Anhand von Fragen wie diesen wurde im gemeinsamen Austausch stets auch nach Übertragbarkeiten von Befunden, Herausforderungen und Lösungswegen gesucht.

Bei einem Walk & Talk im Brandenburgischen Viertel wurde gezeigt, wie die 57 Mio. EUR „schwere“ Kooperationsvereinbarung zwischen Land Brandenburg, Stadt Eberswalde und der Wohnungsgenossenschaft 1893 mit Leben gefüllt und umgesetzt wird. Die entsprechenden Bestände des Unternehmens in einer DDR-Plattenbausiedlung erleben gerade eine umfassende Modernisierung. Wichtige Stichpunkte dabei waren z.B. die Digitalisierung in Bau und Vermietung, nachhaltige, klimagerechte und altersgerechte Bestandsanpassung, attraktive Gestaltung von Grundrissen, Außenflächen und Gemeinschaftsangeboten. Zur Sprache kamen zudem die Themen Mobilität, Einkaufen und soziale Infrastrukturen im Quartier sowie Wege einer zeitgemäßen Organisation der betreffenden Prozesse und der entsprechenden Kommunikation.


Vorträge und Diskussionen im
Bürgerbildungszentrum Amadeu Antonio

Walk and Talk im Brandenburgischen Viertel