Die Digitalisierung hat mittlerweile Einzug in so gut wie alle Prozesse gehalten – hierzu zählen auch (amtliche) Verfahren, die das Wohnen tangieren. Hierbei kann insbesondere auf verschiedene Prozesse der Digitalisierung in den Bereichen Bau und Planung an der Schnittstelle zwischen Kommunen, Bau- und Wohnungswirtschaft verwiesen werden. Innovative Ansätze in Form von Modellprojekten sowie bereits etablierten Strukturen bieten interessante Einblicke in ein sich immer weiter entwickelndes Feld. Angesichts aufkommender Fragen und wachsender Herausforderungen in Bezug auf eine smarte Implementierung von digitalen Prozessen in wohnungspolitische Abläufe hat sich das Bündnis für Wohnen das Thema auf die Agenda des Arbeitsprogrammes für 2023 gesetzt.
David Zink, Referatsleiter Digitale Planung des Landesplanungsamt der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen in Hamburg gab einen Einblick, wie genau eine Verfahrensdigitalisierung in raumbezogenen Planungsverfahren ausgestaltet werden kann. Darüber hinaus stellte Janna Lenke vom Städte- und Gemeindebund Brandenburg das Virtuelle Bauamt und die damit einhergehenden Herausforderungen in der kommunalen Praxis vor. Einen weiteren Einblick, inwiefern das Thema aktuell in Brandenburg Einzug erhält, gab Angela Brandenburg (Baustaatssekretärin i.V. | Stabsstelle BIM) aus dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg. Sie informierte über den aktuellen Stand zum Building Information Modeling (BIM).