Innenentwicklung und Baulandausweisung


In seiner fünften Werkstatt im Dezember 2018 hat sich das Bündnis für Wohnen in Brandenburg mit dem Spannungsfeld zwischen der Entwicklung von Innenstädten sowie der Ausweisung von neuem Bauland beschäftigt. Bernd Rubelt – Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt der Stadt Potsdam – verwies in seinem Vortrag über die Innenentwicklung der Landeshauptstadt auf die Bedeutsamkeit von Dialogen mit den Bürgern und Bürgerinnen. Einen Einblick in die Herausforderungen, die sich im Kontext von Baulandausweisung in einem Überschwemmungsgebiet ergeben sowie die teils unkonventionellen Lösungen darauf, gab Susann Kirst. Sie ist Bauamtsleiterin der Stadt Bad Liebenwerda und Leiterin der Kurortentwicklung. Der Ansatz der „Baulandmodelle im Brandenburger Maßstab“ mit den vier Pilotgemeinden Ahrensfelde, Großbeeren, Wandlitz und Werneuchen wurde von Jörg Finkeldei vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung vorgestellt.

In der anschließenden Diskussion wurde festgestellt, dass insbesondere der Raumbezug bei der Innenentwicklung und Baulandausweisung eine wesentliche Rolle spielt und nicht vernachlässigt werden sollte. Die demographische Entwicklung sowie der Flächenverbraucht stellen weitere relevante Aspekte dar.


Die Teilnehmenden der fünften Werkstatt des Bündnisses für gutes Wohnen in Brandenburg.