Die dritte Werkstatt des Bündnisses für Wohnen am 15.03.2018 beschäftigte sich mit dem Thema „Bezahlbarkeit des Wohnens“. Was bedeutet Bezahlbarkeit? Wann ist sie gefährdet? Welche Haushalte sind auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen?
Fragen wie diese bestimmten die Diskussion und machten deutlich: Ob eine Wohnung für einen Haushalt bezahlbar ist oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab, z.B. Einkommen, Haushalts- und Wohnungsgröße.
Dr. Axel Viehweger vom Verband sächsischer Wohnungsgenossenschaften (VSWG) stellte hierzu die Studie „Wohn(T)räume“ vor, in der die Bezahlbarkeit des Wohnens in Sachsen untersucht wurde. Hierzu wurde die maximal finanzierbare Nettokaltmiete für 18 unterschiedliche Haushaltstypen (z.B. Auszubildende, Rentner, Paar, Alleinerziehende) berechnet. Die gewonnenen Erkenntnisse führten unmittelbar zu Aussagen darüber, welche wohnungspolitischen Handlungsbedarfe abzuleiten sind. Anschließend stellte Herr v. Bodelschwingh von der RegioKontext GmbH den Potsdamer Definitionsansatz von Bezahlbarkeit vor, der im Rahmen des „Wohnungspolitischen Konzepts für die Landeshauptstadt Potsdam“ erarbeitet wurde. Ausgangspunkt ist hierbei die Frage, wann die Bezahlbarkeit des Wohnens gefährdet ist.