Ländlicher Raum


Die Wohnungsmärkte des ländlichen Raumes in Brandenburg stehen aktuell und in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen. Der demografische Wandel verschiebt die Struktur von Einwohner:innen und Haushalten in den Dörfern und Städten. Vor dem Postulat der „Gleichwertigen Lebensverhältnisse“ diskutierte das Bündnis in seiner 16. Sitzung am 24. August darüber welche Chancen, Potenziale und Herausforderungen sich für den ländlichen Raum ergeben und welche Rolle Kommunen, Land und Wohnungswirtschaft dabei spielen können.  

Als Referenten waren Dr. Andreas Heinrich (Stadt Prenzlau) und Hagen Platz (Landkreis Oder-Spree) eingeladen. Herr Dr. Heinrich gab einen Überblick über die Situation am Wohnungsmarkt in Prenzlau und sprach Aspekte von kommunalen Strategien und die der Rolle der Landes-Förderprogramme und lokaler Initiativen an. Die anschließende Diskussion betraf die Thematik der städtebaulichen Missstände und die Entwicklung von Leerstand zwischen dem ländlichen Raum und den Stadtgebieten. Herr Platz präsentierte das seit dem letzten Jahr verabschiedete „Integrierte Handlungs- und Maßnahmenkonzept Wohnen Landkreis Oder-Spree“. In der nachfolgenden Diskussion wurde insbesondere die Rolle einer GSP-Ausweisung für Fördermaßahmen in den jeweiligen Kommunen diskutiert. 

Im zweiten Teil der Sitzung diskutierte das Bündnis aktuelle Entwicklungen an Brandenburgs Wohnungsmärkten im Spannungsfeld von Energiekrise, Klimaschutz, Fachkräftemangel und Lieferengpässen.