Austausch über die aktuelle Lage der Corona-Pandemie


Aus aktuellem Anlass wurde in der 10. Bündnis-Werkstatt die Corona-Pandemie in ihren Auswirkungen auf das Wohnen aufgegriffen. Die Teilnehmenden sprachen darüber, welche Auswirkungen diese Situation auf die Verbände und ihre Mitglieder hat und welche Herausforderungen festzustellen sind.

Zusammenfassend zeigte die Diskussion im Bündnis, dass Corona die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (noch) vergleichsweise wenig trifft. In Brandenburg erweist sich die Lage zudem entspannter als in Berlin. Tiefergreifende Auswirkungen, etwa bedingt durch geringere Einkommen der Mieterhaushalte, sind noch nicht erkennbar. In der Bauwirtschaft ergeben sich derzeit vor allem organisatorisch-logistische Erschwernisse, auch im Zusammenspiel mit der öffentlichen Verwaltung und zum Teil in den Lieferketten. Ein regelrechter Einbruch wird auch hier jedoch (noch) nicht festgestellt. Für eine Bewertung aus Sicht der Kommunen ist es derzeit noch zu früh, die eigentlichen Folgen werden erst mittel- und langfristig sichtbar. Es besteht Einvernehmen darüber, dass in der aktuellen Situation Signale der Stabilität wichtig sind, etwa auch mit Blick auf Investitionen, die den teils harten Einbrüchen entgegenzustellen sind. Maßvolle Anpassungsreaktionen, die notwendige Handlungsspielräume erhalten, sind harten Einschnitten vorzuziehen, um das Erreichte der letzten Jahre nicht zu gefährden.

Auch die Vorbereitung der Leitungsrunde war Teil der 10. Werkstatt.


Gespräch der Bündnismitglieder über die aktuelle Situation